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Einbruchsschutz

Rund 110.000 Wohnungseinbrüche wurden den deutschen Versicherern 2018 gemeldet. Auch wenn die Zahl der Einbrüche in den letzten  Jahren nach Angaben der Polizei leicht zurückgegangen ist, steigt in Deutschland – statistisch gesehen – immer noch alle vier Minuten ein Einbrecher in ein Haus oder eine Wohnung ein.

Durch Schutzmaßnahmen beim Hausbau lässt sich das Einbruchsrisiko signifikant verringern. Dazu gehören vor allem geeignete elektronische und mechanische Sicherungen. Wir stellen diese im Folgenden vor und geben darüber hinaus Tipps für das richtige Verhalten zur Einbruchsprävention nach Einzug.

Hauptangriffspunkte der Einbrecher sind vor allem Fenster und Türen. Diese müssen deshalb besonders gesichert werden. Bei Neubauten werden in Deutschland einbruchhemmende Fenster und Türen nicht standardmäßig eingebaut. Die Folge: Sie lassen sich in wenigen Sekunden aufhebeln. Vorschriften zur Beschaffenheit und zu den Widerstandsklassen von Fenstern und Türen gibt es bislang nicht.
Auch Dachluken müssen gesichert werden, wenn sie mit Aufstiegshilfen erreicht werden können. Ebenso Kellertüren und Kellerfenster.

MECHANISCHE SICHERUNGEN
Gemäß  Polizei, erfolgen über 80% der Einbrüche durch das Aufhebeln eines Fensters oder einer Fenstertür. Wirksamer Einbruchschutz sollte also hier beginnen, denn das Aufhebeln ungesicherter Fenster mit einem stabilen Schraubenzieher dauert nur wenige Sekunden und verursacht kaum Lärm.  Bei OPTA Massivhaus verfügen Fenster und Fenstertüren serienmäßig über Sicherheitsschließteile und Pilzzapfen. Durch ihre Form verkeilen sich die Zapfen mit dem zugehörigen Schließteil und können nicht mehr aufgehebelt werden.

Zudem verhindern abschließbare Fenstergriffe  den sogenannten Glasdurchgriff, bei dem der Einbrecher ein Loch in die Scheibe schlägt, um den Fenstergriff zu betätigen.

Heruntergelassene Rollläden können Einbrecher ebenfalls abhalten.  Hier ist aber zwingend darauf zu achten daß Rollläden nicht von außen hochgeschoben werden können, sonst taugen sie nicht als Einbruchschutz.

In fast 45 Prozent der Fälle geben Diebe ihren  Einbruchsversuch auf, weil sie nicht schnell genug ins Haus kommen. Deshalb ist eine  solide mechanische Grundsicherung in allen Fällen ratsam.

ELEKTRONISCHE SICHERUNGEN
Auch elektronische Hilfsmittel wie  Gartenbelecuhtung, die an Bewegungsmelder gekoppelt ist, können Sie mögliche Einbrecher abschrecken.  Eine elektronische Anwesenheitssimulation im Haus signalisiert ebenfalls Anwesenheit.  Gegen professionelle Diebe, die ein Objekt zunächst eine längere Zeit ausspähen, bevor sie zuschlagen, bedarf es weiterer Technik. Hier bietet sich die Möglichkeit, per Smartphone-App elektrische Rollladen herunterzulassen, den Fernseher ein- und auszuschalten oder die Beleuchtung zu unregelmäßigen Zeiten zu betätigen.

WICHTIGE VERHALTENSREGELN

Das richtige Verhalten nach dem Einzug ins persönliche Traumhaus ist eine der wichtigsten Regeln.  Auch wenn Sie Haus oder Wohnung  nur für kurze Zeit verlassen, die Türe nicht nur hinter sich ins Schloss ziehen, sondern immer abschließen.Fenster, Balkon- und Terrassentüren niemals dauerhaft offen oder gekippt lassen.

Vorsicht ist mit Abwesenheitsankündigungen in Emails oder auf dem Anrufbeantworter oder bei Facebook und Co.  geboten. Üben Sie Zurückhaltung bei Urlaubs-Postings in sozialen Medien.

Hilfe von Nachbarn oder Freunden, die mit einem Zweitschlüssel ins Haus kommen und die Rollläden hoch- und runterlassen, die Mülltonnen herausstellen und die Post aus dem Briefkasten holen ist ebenfalls ein wirksamer Schutz gegen Einbrecher.
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